Klare Beschlusslage gegen Zusammenarbeit mit der AfD

Zu der Debatte um das Papier mit dem Titel „Appell konservativer Unionsmitglieder in Thüringen“, nimmt der Thüringer Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU Ilm-Kreis Tankred Schipanski wie folgt Stellung:

„Nachdem sich der CDU-Landesvorsitzende gemeinsam mit dem Landesvorstand am Tag nach der Wahl klar gegen eine Kooperation mit AfD und der Linkspartei ausgesprochen hat, überrascht es mich sehr, dass einige Thüringer CDU-Politiker diese Debatte jetzt wieder neu eröffnen. Dieses Verhalten schadet der CDU weit über die Grenzen Thüringens hinaus. Ich erwarte mehr Verantwortungsbewusstsein, insbesondere von unseren Amts- und Mandatsträgern.

Thüringer Bundestagsabgeordnete fordert Ende der Sommerlochdebatte Vor dem Hintergrund der Diskussionen in den vergangenen Tagen über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen CDU und der Linken im Osten des Landes spricht sich der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) klar gegen eine solche Zusammenarbeit aus: „Die Debatte über eine Zusammenarbeit zwischen CDU und Linke ist schädlich und die Frage stellt sich nicht. CDU wird weder mit Linke noch mit AfD zusammenarbeiten, beide sind extreme Parteien am linken und rechten Rand. Einen solchen Beschluss hat auch die CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ende Februar 2018 verabschiedet. Man sollte diese Sommerlochdebatte beenden. Die CDU hat eine klare und einheitliche Meinung dazu.“

Kein Verständnis für die Öffnung des CDU-Landesverbandes Brandenburg gegenüber einer möglichen Zusammenarbeit mit der Linkspartei bei Thüringer-Bundestagsabgeordneten Mit großem Erstaunen und Unverständnis reagiert der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski auf die Äußerungen des Landesvorsitzenden der CDU Brandenburg, Ingo Senftleben. Dieser hat jüngst angegeben, dass er im Falle, dass die CDU stärkste Kraft bei den bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg im Herbst 2019 wird, Gespräche auch mit der Linken nicht ausschließen wird.