Bessere Hilfe für Corona-Patienten

Neues Förderprogramm mit 50 Millionen Euro im Kampf gegen Corona gestartet:

Mit Hilfe der Forschung sollen neue Medikamente zur besseren Behandlung von Menschen entwickelt werden, die an COVID-19 erkrankt sind.

„Noch immer sind die hohen Zahlen an schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen in Folge einer COVID-19-Erkrankung erdrückend. Um das Leid der vielen Menschen zu lindern und Todesfälle zu vermeiden, brauchen wir dringend geeignete Medikamente und Therapien, die es bislang nicht gibt. Dazu starten wir jetzt ein neues Forschungsprogramm. Dieses wird möglich, weil sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Bereitstellung der 50 Millionen Euro eingesetzt hat“, sagt Schipanski.

Wir haben zwar erfolgreich und sehr schnell Impfstoffe gegen COVID-19 entwickelt. Bis die Impfungen flächendeckend den erhofften Schutz bringen, wird es aber noch Zeit brauchen. Zeit, in der weiterhin Menschen erkranken und auf eine medizinische Behandlung angewiesen sein werden. Deswegen müssen neue Therapien und Medikamente entwickelt werden.

„Wir wissen, dass es in Deutschland sehr innovative Unternehmen gibt, die bereits neue Therapieansätze in der Entwicklung haben. Dabei wird versucht, beispielsweise schon im Frühstadium einer Erkrankung die Viruslast deutlich zu reduzieren und schwere Krankheitsverläufe zu verhindern. Gerade für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem wären solche Medikamente ein Segen und könnten helfen, Leben zu retten“, stellt Schipanski fest.

Damit solche Medikamente in einem beschleunigten Verfahren eine Zulassung erhalten können, müssen jetzt entscheidende Hürden genommen werden. Diese sind insbesondere klinische Studien, die die Verträglichkeit und Wirksamkeit neuer Medikamente untersuchen und nachweisen sollen.

„Deswegen haben wir darauf hingewirkt, dass das neue Förderprogramm genau dort ansetzt, bei der Förderung der entscheidenden Studien. Diese passgenaue Unterstützung soll wie ein Turbo wirken, damit bessere Medikamente schneller ans Krankenbett kommen und den Patienten helfen, wieder gesund zu werden“, so Schipanski

Weitere Informationen:

Das neue Förderprogramm startet heute. Unternehmen und Wissenschaftler, die erfolgversprechende Therapeutika gegen COVID-19 entwickeln, können sich bis zum 17. Februar 2021 darauf bewerben und Unterstützung erhalten. Gefördert werden insbesondere klinische Studien zur Untersuchung der Verträglichkeit und Wirksamkeit neuer Medikamente.

Informationen zu dem neuen Förderprogramm und zur bereits laufenden Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur COVID-19 Forschung finden sich unter: