[download id="1025"] Digitale Möglichkeiten für bessere medizinische Versorgung nutzen Der Bundestag hat am Donnerstagabend das „Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen („E-Health-Gesetz“) beschlossen, das Anfang 2016 in Kraft treten soll. Dazu erklärt der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski, Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss Digitale Agenda: „Wir wollen die Chancen der Digitalisierung für eine bessere gesundheitliche Versorgung der Menschen stärker nutzen. Mit dem „E-Health-Gesetz“ schaffen wir dazu die Grundlage. Wichtig ist es, eine verlässliche Telematikinfrastruktur zur sicheren Vernetzung zwischen Ärzten und Krankenhäusern herzustellen. Patientennutzen und Datenschutz stehen dabei im Mittelpunkt.“

[download id="936"] Um eine flächendeckende und wohnortnahe medizinische Versorgung in ländlichen Regionen in den kommenden Jahren sicherzustellen, will die Große Koalition im Medizinstudium ansetzen. Bund und Länder haben dazu nun mit der Arbeit am „Masterplan Medizinstudium 2020“ begonnen. „Mit dem „Masterplan Medizinstudium 2020“ wollen wir die Allgemeinmedizin stärken, die Praxisnähe in der Ausbildung von Ärzten fördern und die Auswahl der Studienplatzbewerber zielgerichteter gestalten. Konkret setzen wir uns zum Beispiel dafür ein, dass bei der Studienplatzvergabe nicht nur die Abiturnote zählt, sondern gleichwertig auch andere Kriterien berücksichtigt werden, die etwas über die Motivation und Eignung für eine spätere ärztliche Tätigkeit aussagen. Damit wird auch ein Vorschlag des Runden Tisches zur Ärzteversorgung im Landkreis Gotha sowie aus Diskussionen mit der Ärzteschaft im Ilm-Kreis aufgegriffen“, erklärte der Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU). Länder und Hochschulen seien gefordert, hierfür ihre Möglichkeiten beim dezentralen Vergabeverfahren vollumfänglich zu nutzen.