Lebenshilfe

CDU-Bundestagsabgeordneter Tankred Schipanski hatte die Thüringer Ministerin Marion Walsmann zu einer Stippvisite in die Räumlichkeiten der Ilmenauer Lebenshilfe eingeladen. Geschäftsführerin Heike Förster informierte die Gäste über die Pflichten und Aufgaben der Lebenshilfe. So unterrichtete sie die Politiker, dass im „Haus Daniela“ derzeit 34 Erwachsene, neun Kinder und Jugendliche, die zum Teil die Förderschule besuchen, und neun junge Erwachsen im Modellprojekt „Jugendwohntraining“ wohnen und leben. Neben dem 1994 erbauten „Haus Daniela“ befindet sich ein denkmalgeschütztes Gebäude, das ebenfalls von der Lebenshilfe in Zukunft verstärkt genutzt werden soll. Derzeit versucht man, das denkmalgeschützte Gebäude zu rekonstruieren – keine leichte Aufgabe, da sich sehr schnell herausstellte, dass tragende Holzteile an der Fassade stark geschädigt sind. In diesem Gebäude soll einmal eine offene Begegnungsstätte mit behindertengerechten Räumen eingerichtet werden. Allein die Rekonstruktion der Fassade, so Heike Förster, kostet nun 200.000 Euro, erklärte sie den beiden Politikern. Sie bat die Ministerin um finanzielle Unterstützung aus den Lottoüberschüssen. Marion Walsmann erklärte, dass Tankred Schipanski hier schon hervorragende Vorarbeit geleistet habe und man nun gemeinsam versuchen wird, diverse Fördermittel für die Sanierung zu bekommen.