Deutschlandstipendium in Thüringen auf Erfolgskurs

Der Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski wertet das Deutschlandstipendium als vollen Erfolg. „In Thüringen ist das Stipendium in den letzten Monaten hervorragend angelaufen. Fast alle Thüringer Hochschulen beteiligen sich sehr erfolgreich an diesem neuen Programm“, bilanzierte Schipanski. In diesem Jahr seien von der Bundesseite Mittel für insgesamt 236 Stipendien im Freistaat verfügbar, allerdings müssten diese durch private Mittelgeber gegenfinanziert werden.

„Dass die IHK Erfurt sich jetzt engagiert und die Finanzierung von 30 Stipendien übernimmt, ist ein tolles Signal. Die Wirtschaft investiert so in die Ausbildung talentierter, engagierter Studierender und damit in ihren eigenen Nachwuchs“, lobte der Bildungspolitiker.

Da der Bund das Stipendienprogramm erst in diesem Jahr gestartet habe, sei es selbstverständlich, dass die Implementierungsphase einige Zeit in Anspruch nehme. „Deshalb ist es unsachlich und vor allem haltlos, wenn Kultusminister Christoph Matschie das Deutschlandstipendium schlecht redet“, hob der Bildungspolitiker hervor. Zudem sei es bedauerlich, dass Matschie bisher den Festakten der Hochschulen, bei denen die Studenten ihre Stipendien erhalten hätten, ferngeblieben sei – anstatt für die gute Sache zu werben. Für die Hochschulen sei es zudem sehr zeitaufwendig, erfolgreich Mittel bei privaten Spendern zu akquirieren. Deshalb bedanke er sich herzlich bei den Hochschulen, aber auch bei den Thüringer Spendern für ihr großes Engagement, betonte der Abgeordnete. Sein Fazit: „Insgesamt ist das Deutschlandstipendium in Thüringen schon jetzt auf Erfolgskurs.“

Hintergrund: Mit dem Deutschlandstipendium erhalten leistungsstarke und engagierte Studierende, die von ihrer Hochschule ausgewählt werden, 300 Euro monatlich. Dabei zahlt der Bund die Hälfte des Stipendiums, sofern die andere Hälfte von einem privaten Spender, wie Unternehmen, Stiftungen oder auch Privatpersonen, übernommen wird.

[download id=“318″]