[download id="1071"] Das Bundeskabinett hat am Mittwoch die Evaluation des Deutschlandstipendiums vorgelegt. Der Hochschulexperte Tankred Schipanski (CDU) sieht den Erfolg des Deutschlandstipendiums eindrucksvoll bestätigt: „Gerade von der Opposition wurde oft mit dem Vorwurf gearbeitet, das Deutschlandstipendium würde in wirtschaftsschwachen Regionen nicht funktionieren. Es gäbe dort nicht genug private Spender. Dies kann nun eindeutig als widerlegt gelten. Faktoren wie Wirtschaftskraft oder Beschäftigungsquote sind laut Bericht‚ keine die Förderquote beeinflussenden Bedingungen‘. Auch ob eine Hochschule eher geisteswissenschaftlich oder eher technisch orientiert ist, spielt keine Rolle. Dagegen zeigt sich, dass Hochschulen, die die Herausforderung angenommen haben, Jahr für Jahr erfolgreicher bei der Einwerbung von privaten Geldern für das Stipendium sind. Erfahrung zahlt sich eben aus“, erläutert der Bundestagsabgeordnete Schipanski.

[download id="919"] Schipanski wirbt um Teilnahme von Unternehmen und Verbänden In Thüringen wurden vergangenes Jahr 397 Studierende mit einem Deutschlandstipendium gefördert. Im Vorjahr war es noch 368. „Die positive Entwicklung des Deutschlandstipendiums in ganz Deutschland zeigt sich auch im Freistaat“, freut sich der Thüringer Hochschulpolitiker Tankred Schipanski (CDU). Der Bundestagsabgeordnete wirbt aber auch für noch mehr Engagement der Wirtschaft: „Es ist wichtig, dass die Thüringer Unternehmen und Verbände in ihrem Engagement nicht nachlassen und wir so die Zahl der Geförderten weiter steigern können. Die Unternehmen können so beispielsweise Spitzenfachkräfte frühzeitig an sich binden und wertvolle Kontakte in die Hochschulen knüpfen.“

Nachdem das Deutschlandstipendium am 1. Februar 2011 eingeführt worden war, wurde gestern in Berlin eine erste positive Zwischenbilanz gezogen. „Das Deutschlandstipendium ist ein Erfolgsmodell, gerade auch bei uns in Thüringen. Es stellt eine wichtige Ergänzung zu den bestehenden Säulen der Studienfinanzierung – wie BAföG, Bildungskredit und Stipendien durch Begabtenförderungswerke – dar“, so der Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU).