Willkommenskultur in Deutschland stärken

Stadt Ilmenau erhält Fördermittel für Projekt „Für eine offene Stadt“

Im Beisein des Bundestagsabgeordneten Tankred Schipanski (CDU) übergab der Thüringer Innenminister Jörg Geibert (CDU) heute einen Fördermittelbescheid in Höhe von 14.560 Euro an die Stadt Ilmenau, vertreten durch Oberbürgermeister Gerd-Michael Seeber (CDU). Das Geld kommt dem Projekt „Für eine offene Stadt – gegen Fremdenhass, Rassenwahn und Ausländerfeindlichkeit“ zu Gute, das von der Ilmenauer Ausländerbeauftragten Maria Franczyk ins Leben gerufen wurde. Mit dem Projekt soll der interkulturelle Dialog in Ilmenauer Schulen gefördert werden.

„In Zeiten von Globalisierung und Internationalisierung ist es wichtig, den Austausch und das gegenseitige Verständnis zwischen einheimischen und ausländischen Mitbürgern zu fördern. Initiativen auf Bund- und Länderebene greifen hier wirkungsvoll ineinander. Allein der Bund vergibt über das Programm „Toleranz fördern – Kompetenzen stärken“ in diesem Jahr 24,3 Millionen Euro, wovon auch Projekte im Ilm-Kreis profitieren. Es ist erklärtes Ziel der christlich-liberalen Koalition, die Willkommenskultur in Deutschland weiter zu stärken,“ so Schipanski.

Dazu werde gegenwärtig auch das Aufenthaltsgesetz geändert, das derzeit im Bundestag beraten wird. Beispielsweise sollen die Hinzuverdienstmöglichkeiten für ausländische Studierende geändert werden, um es ihnen zu erleichtern, das Studieren und Leben in Deutschland zu finanzieren. „Gerade die Ilmenauer Ausländerbeauftrage und Vertreter der Technischen Universität Ilmenau haben mir wichtige Impulse für dieses Gesetzvorhaben gegeben“, sagt Schipanski, der Berichterstatter seiner Fraktion für dieses Thema im Bundestagsausschuss für Bildung und Forschung ist.

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