Bundesminister Altmaier in Griesheim und Arnstadt empfangen

Schipanski spricht schwierige umweltpolitische Themen der Region an

Der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) hat heute den neuen Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) in seinem Wahlkreis willkommen geheißen. „Der Besuch unseres Umweltministers ist auch ein Zeichen der Anerkennung für diese Region, die schon viel zum Gelingen der Energiewende beigetragen hat,“ freut sich Schipanski (CDU). Schipanski wandte sich als zuständiger Wahlkreisabgeordneter mit lokalen Anliegen an den Minister. Neben den Themen „Solarenergie“ und „Energiegewinnung aus Biomasse“ sprach er insbesondere den geplanten Ausbau der Stromnetze sowie die Fördermethode Fracking an und gab Altmaier seine Positionen mit auf den Weg.

Die Auffassung von Schipanski ist, dass Thüringen mit dem Neubau einer 380kV-Leitung bereits einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leiste. „Ich habe aber auch dargelegt, dass ich den Neubau einer zweiten Trasse P44 ablehne, weil dies eine Überforderung unserer Region darstellt. Wir müssen darauf achten, dass die Lasten gerecht verteilt werden. Deshalb kann ich dem Netzentwicklungsplan in seiner jetzigen Fassung auch nicht zustimmen“, erklärte er.

Neben dem Ausbau der Stromnetze sorgt auch das Thema Fracking für große Verunsicherung in der Bevölkerung. Schipanski hatte hierzu bereits Ende Juni Gespräche mit der amerikanisch-kanadischen Betreiberfirma BNK Petroleum geführt und die Bürgerinitiative „Fahner Höhe“ besucht. „Ich habe gegenüber dem Minister die Ängste der Bürger vor einer möglichen Verunreinigung des Trinkwassers unterstrichen. Sicherheit hat für mich oberste Priorität. Wir sollten nun das für Herbst 2012 angekündigte Gutachten des Umweltbundesamtes abwarten. Dann haben wir Politiker eine belastbare wissenschaftliche Grundlage, um eine seriöse Debatte über eine Reform des Bergrechts zu führen“, sagte Schipanski abschließend.

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