Statement Schipanski zum Gutachten zur Ministerpräsidentenwahl in Thüringen

[download id=“841″]
Die heutige Diskussion um die Modalitäten der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen kommentiert Tankred Schipanski, Thüringer Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Rechtsausschuss, wie folgt:

„Dass eine einzige Ja-Stimme mehr wert sein soll als 90 Nein-Stimmen widerspricht nicht nur dem gesunden Menschenverstand, sondern auch dem Demokratieverständnis und der herrschende Meinung in der Rechtswissenschaft. Das von Justizminister Poppenhäger beauftragte Gutachten ist nicht mehr als ein durchschaubarer Rettungsversuch einer Koalition, der vor der entscheidenden Wahl Angst und Bange wird um die Mehrheit im Parlament.

Wer Ministerpräsident in Thüringen werden will, muss vom Parlament gewählt werden, spätestens im dritten Wahlgang. Dass Rot-Rot-Grün sich schon jetzt Schützenhilfe durch ein Gefälligkeitsgutachten holt, spricht nicht für das Selbstvertrauen dieser Koalition.“



Tankred Schipanski
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.