Der Gothaer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski wirbt dafür, ein nachhaltiges und wirtschaftliches Konzept für die zukünftige Nutzung des Truppenübungsplatz Ohrdruf zu entwickeln. Er bedauere es sehr, dass in Ohrdruf eine lange Tradition beendet werde, erklärte er, nun sei die Entscheidung jedoch gefallen und man müsse nach vorne blicken.

Mit Unverständnis reagierten Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete auf die Äußerungen der Thüringer Ausländerbeauftragten Petra Heß zu den geplanten Truppenreduzierungen im Zuge der Bundeswehrreform. Der Westthüringer Abgeordnete Christian Hirte, stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss, erklärte: „Zu behaupten, die Bundeswehr in Thüringen hätte keine Lobby in Berlin ist dreist und steht Frau Heß in keiner Weise zu. Wie sehr sich die SPD in den Reformprozess eingebracht hat, haben unter anderem die Scheinaktivitäten der drei SPD-Bundestagsabgeordneten mit falschen Informationen am Vortag der Standortentscheidungen gezeigt.“

Der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) erklärt zu der am Mittwoch (26. Oktober 2011) durch Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière bekanntgegebenen Entscheidung über die zukünftigen Standorte der Bundeswehr: „Im Freistaat Thüringen gibt es einige Reduzierungen der Truppenstärke, mit dem Truppenübungsplatz Ohrdruf wird ein Standort ganz aufgegeben. Das sind für die betroffenen Regionen bedauerliche und schmerzliche Einschnitte - aber insgesamt ist das die Kröte, die der Freistaat schlucken muss.“

Mit Beginn der Entscheidungsphase über die künftigen Bundeswehr­standorte haben Landrat Konrad Gießmann und der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski heute das Gothaer Aufklärungsbataillon 13 besucht und den Mannschaften, Dienstgraden und Offizieren nochmals ihren Rückhalt zugesichert.