[download id ="984"] Auch in dieser Woche stand die aktuelle Flüchtlingssituation im Mittelpunkt der parlamentarischen Auseinandersetzung. In einer Regierungserklärung vor dem Bundestag berichtete Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Beschlüsse des EU-Gipfels zur Bewältigung dieser Krise, darunter finanzielle Hilfen für das Welternährungsprogramm und Sofortmaßnahmen zur Sicherung der EU-Außengrenzen. Mit Blick auf die Situation in Deutschland befürwortete sie eine Beschleunigung der Asylverfahren für diejenigen Flüchtlinge, die Aussicht auf ein Bleiberecht haben, und eine zügige Rückführung derjenigen, die nicht bleiben können. Von denjenigen, die dauerhaft bleiben, verlangte sie Bereitschaft zur Integration. Für uns ist klar, die Grenze unserer Toleranz ist das Grundgesetz. Die Union nimmt die Sorgen und Ängste der Menschen mit Blick auf den unkontrollierten Flüchtlingsstrom ernst. Das wurde in den Debatten im Bundestag deutlich. Zudem wurde auf dem Asyl- und Flüchtlingsgipfel am Donnerstag das beschlossen, was die CDU schon lange fordert: Wir begrenzen den Zustrom der Menschen ohne Aussicht auf Asyl durch Verschärfungen im Asylrecht. Asylverfahren beschleunigen wir. Und wer nicht hier bleiben darf, wird rasch wieder gehen müssen. Ferner unterstützen wir die Kommunen mit finanziellen Mitteln. An die Flüchtlinge, die bei uns bleiben, hat die CDU eine klare Erwartungshaltung: Wir wollen, dass sie die Werte und Regeln unseres Zusammenlebens akzeptieren und zu ihren eigenen machen, wenn sie hier leben wollen. Über die Ergebnisse des Flüchtlingsgipfels möchte ich Sie gerne im Folgenden informieren:

[download id="983"] Thüringer Ministerpräsident handelt verantwortungslos Der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) begrüßt die Einigung, die Bund und Länder beim Flüchtlingsgipfel am Donnerstagabend erzielt haben. „Von den Beschlüssen geht das klare Signal aus, wie wir die aktuelle Flüchtlingssituation bewältigen können: Der Bund unterstützt die Länder mit zusätzlichen Milliardenhilfen für die Schutzbedürftigen, gleichzeitig begrenzen wir den Zustrom der Menschen ohne Aussicht auf Asyl durch Verschärfungen im Asylrecht“, erläutert Schipanski. Hierzu bringt der Bund ein Gesetzespaket auf den Weg, mit dem Asylverfahren beschleunigt, Fehlanreize für unberechtigte Asylanträge verringert und abgelehnte Asylbewerber schneller rückgeführt werden sollen.

[download id="899"] Schipanski weist Ramelow-Vorwürfe zurück Im Vorfeld des Thüringer Flüchtlingsgipfels der Landesregierung am Donnerstag (23. April 2015) betont der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) die bereits umfassende Unterstützung des Bundes. Erst im Dezember 2014 hatten sich Bund und Länder über ein Gesamtkonzept zur Entlastung von Ländern und Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern verständigt. „Die aktuellen Flüchtlingsströme stellen uns vor große Herausforderungen. Mit den Ländern wurde im Dezember abschließend vereinbart, dass der Bund bis Ende 2016 insgesamt eine Milliarde Euro für die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Asylbewerbern zur Verfügung stellt. Dieses Geld müssen die Länder zügig an die Kommunen weitergeben“, sagte Schipanski. Zudem wurde entschieden, dass leerstehende bundeseigene Gebäude mietfrei für Flüchtlinge bereitgestellt werden sollen.