Der Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) erteilt den Forderungen der Kultusministerkonferenz (KMK) nach einem millionenschweren Zuschuss für die Bildungspolitik eine klare Absage. Der Präsident der KMK, Niedersachsens Kultusminister Bernd Althusmann, hatte kürzlich eine Umverteilung von Mehrwertsteuerpunkten vom Bund auf die Länder postuliert, um damit den Ausbau der frühkindlichen Bildung zu finanzieren. Der Bund wolle die Länder, die zunehmend bei der Bildungsfinanzierung überfordert seien, gerne unterstützen, erklärte Schipanski.

Mit Verwunderung nimmt der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski die Kritik des Thüringer CDU-Fraktionschefs Mike Mohring an der christlich-liberalen Koalition in Berlin und Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Kenntnis. „Die christlich-liberale Koalition in Berlin hat einen klaren und erkennbaren Kurs. Wenn wir nach einem so einschneidenden Ereignis wie in Japan unser ambitioniertes Energiekonzept im Rahmen eines Moratoriums überdenken und von Experten nochmals genauer evaluieren lassen, ist das kein Kurswechsel. Stattdessen zeugt es von einem großen Verantwortungsbewusstsein“, erklärte Schipanski.

Auf Initiative des Bildungspolitikers und stellvertretenden Vorsitzenden Tankred Schipanski hat der Kreisvorstand der CDU Ilm-Kreis am 28. Februar 2011 ein Integrationskonzept für beeinträchtigte Kinder und Jugendliche beschlossen. Wie Schipanski mitteilte, ziele das Konzept, das in enger Absprache mit betroffenen Eltern und Lehrern erstellt worden sei, auf den Erhalt der Förderschulen in Thüringen.