[download id="1100"] Interesse an einem Austauschjahr in den USA? Ab sofort können sich Schüler und junge Berufstätige wieder für ein Stipendium im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) bewerben. „Das Programm ist eine tolle Möglichkeit für junge Menschen, ein Jahr lang in einer fremden Kultur zu leben und unvergessliche Erfahrungen zu sammeln. Wer diese Chance nutzen will, sollte sich bewerben“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU). Bewerben können sich Schüler, die zum Zeitpunkt der Ausreise (Stichtag: 31. Juli 2017) zwischen 15 und 17 Jahre alt sind und junge Berufstätige, die ihre Ausbildung abgeschlossen haben und nicht älter als 24 Jahre sind. Die Bewerbung ist noch bis zum 16. September 2016 möglich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.bundestag.de/ppp

Nun bin ich schon seit mehr als sieben Monaten in Texas und es wird immer noch nicht langweilig. Meine Gastfamilie und ich waren in Las Vegas, auf dem Rodeo in San Antonio und in Seaworld. Ich hatte seit Mitte Februar jedes Wochenende "Track Meets", das sind Leichtathletik-Wettkämpfe und ich werde schon bald für den Abschlussball (Prom) einkaufen gehen. Im Februar haben meine Gastfamilie und ich für den 50. Superbowl (Finale der US-amerikanischen American-Football-Profiliga National Football League) vier Tage lang einen Ausflug nach Las Vegas gemacht und es war atemberaubend. Es ist wortwörtlich eine Stadt, die niemals schläft. Jedes Hotel hat ein eigenes Einkaufszentrum, ein eigenes Casino und eigene Bars und Restaurants. Gleich am ersten Abend hat mein Gastvater Brandon 100 Dollar einfach so in eine Spielmaschine eingeworfen und dabei 250 Dollar gewonnen. Das war unglaublich. Unser Hotel war das Monte Carlo Hotel. Es war sehr sehr schön. An unserem ersten Morgen bin ich aufgewacht und ich hatte einen perfekten Ausblick auf die Berge, dazu hat Brandon auch noch Starbucks-Kaffee zum Frühstück mitgebracht. Ich habe diesen Moment sehr genossen. Am Abend haben wir den Superbowl geschaut und sind noch zu einem anderen Hotel gegangen, dem „Königshotel“ in Las Vegas, dem Belagio. Dort war eine riesige Wassershow mit Lichtern und Musik. Überall waren Straßenkünstler und Menschen. Es war wirklich schön. Am Sonntag sind wir dann shoppen gegangen und am Nachmittag mussten sich meine Gasteltern erstmal ausruhen. Am Montag haben wir gefrühstückt, sind zum Flughafen gefahren und nach San Diego geflogen. Von San Diego sind wir zurück in den Süden nach San Antonio geflogen und von dort heim nach Devine gefahren.

[download id="1055"] Fernando verbringt Schuljahr an Regelschule in Waltershausen Seit Beginn des Schuljahrs besucht der US-Amerikaner Fernando Salazar die Staatliche Regelschule in Waltershausen. Der Schüler ist Stipendiat des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) des US-Congress und des Deutschen Bundestages. Das Programm ermöglicht es insgesamt 700 jungen US-Amerikanern und Deutschen ein Austauschjahr im jeweils anderen Land zu verbringen. Während des laufenden Schuljahres lebt Fernando bei Familie Ihlefeld in Waltershausen. Der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU), der Programm-Pate ist, besuchte ihn und seinen Gastbruder Maximilian an der örtlichen Regelschule. „Ich freue mich sehr über Fernandos Interesse an unserem Land, besonders auch an politischen Themen. Ich denke, er kann viele tolle Erfahrungen mit nach Hause nehmen“, so Schipanski. Er lobte auch die Gastfreundschaft der Familie Ihlefeld sowie der Regelschule Waltershausen. Beeindruckt zeigte sich der Abgeordnete vom Engagement des jungen Amerikaners. Dieser unterstützt den Englischunterricht in den jüngeren Jahrgangsstufen und hat mit der 5. Klasse ein Weihnachtsprojekt durchgeführt.

"Ich wünsche allen ein gesundes Neues Jahr! Ich hatte ein sehr gutes Jahr 2015 und jetzt wo das Jahr 2016 begonnen hat, hat auch die letzte Hälfte meines Auslandsjahres angefangen. Ich habe nur noch 153 Tage übrig in Devine, Texas. Die Zeit ist so schnell vergangen und ich habe so viel erlebt. Ich habe nicht nur mein Englisch um Welten verbessert, ich habe den 3.Geburtstag meiner kleinen Schwester miterleben dürfen und ich habe auch Weihnachten und Silvester hier verbracht. Diese beiden Feiertage haben mich eigentlich am meisten überrascht. Ich fange mal an mit Weihnachten. Wir sind am Abend des 24. zu Grandpas und Grandmas Haus gefahren und da haben wir dann ein bisschen geredet und dann sind wir am Morgen des 25. wieder zu deren Haus gefahren. Weil hier Weihnachten ja am Morgen des 25. ist. Wir haben alle gemeinsam gefrühstückt. Dann haben wir Geschenke ausgepackt. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viele Geschenke bekommen! Ich habe mittlerweile schon ein Paket gepackt, was ich voraussenden muss, weil ich einfach keinen Platz in meinem Koffer für all diese Dinge haben würde. Es ist einfach zu viel. Jedes Kind hat so viele Geschenke bekommen. Natürlich wurden auch die Socken, die man sonst immer in Filmen vor dem Kamin sieht, aufgehangen und es wurden Lotterie-Scheine von Grandma und Grandpa reingelegt. Amber, meine Gastmutter, hat zwei Dollar gewonnen. Besser als nichts, würde ich mal sagen. Dann haben wir Mittag gegessen. Das Essen hat sich nicht wirklich von dem Essen zu Thanksgiving unterschieden. Es gab wieder Truthahn, Gemüse, Tomales (Mexikanisches Essen), Kartoffelbrei, Süßkartoffeln mit Marshmallows und Maccaroni & Cheese. Danach haben die Kinder mit ihren neuen Spielzeugen gespielt. Die Mütter haben gequatscht und die Männer standen draußen um einen Truck herum mit einem Ghetto-Blaster und Bier. Das war mal ein wenig anders. Denn ich bin es ja von Deutschland gewöhnt, dass man sich schick anzieht und gemeinsam in die Kirche geht und dann werden die Geschenke ausgepackt und dann wird gegessen mit der kompletten Familie. Aber jetzt weiß ich, dass es auch andere Wege gibt, Weihnachten zu feiern. Außerdem sind dann Amber und ich am Abend noch durch die Gegend gefahren, um ein Restaurant aufzufinden, das noch offen hat. Denn normalerweise ist das wirklich der einzige Tag im Jahr, wo alles geschlossen ist. Wir sind ungefähr 45 Minuten herumgefahren nur um ein Restaurant oder etwas ähnliches zu finden, das offen ist. Letzten Endes hatte ein "Subway"-Imbiss in Lytle geöffnet. Lytle ist ungefähr 20km von Devine entfernt.