Ein Bild vom Arbeitsalltag der Zollbeamten machte sich der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) im Juni bei einem Vorort-Besuch des Servicepunktes des Zollamtes in Suhl. Der Leiter des Hauptzollamtes Erfurt, Siegfried Klöble, stellte die Aufgaben der Servicestelle des Zollamtes vor, zu denen unter anderem die Kontrolle des Warenverkehrs, Schwarzarbeit- und Mindestlohnkontrollen gehören.

Schipanski thematisierte dabei auch die Forderung des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU), Mindestlohn-Kontrollen des Zolls in Unternehmen künftig auch in Zivil durchzuführen. „Wenn Mindestlohn-Kontrollen vom Beamten in Dienstkleidung durchführt werden, dann entstehen schnell Gerüchte und der kleine Handwerksbetrieb wird zum Stadtgespräch. Ich kann verstehen, wenn sich Unternehmer darüber beklagen und ich finde es überlegenswert, ob der Staat hier nicht auch in Zivil auftreten kann“, sagte Schipanski.

Schipanski unterstützt Vorstoß von Sachsens Ministerpräsident Der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski unterstützt die Forderung des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU), Mindestlohn-Kontrollen des Zolls in Unternehmen künftig in Zivil durchzuführen. „Wenn der Zoll seine üblichen Mindestlohn-Kontrollen bewaffnet und in Uniform durchführt, dann ist die Firma oder der kleine Handwerksbetrieb schnell Stadtgespräch. Gerüchte entstehen, wenn Arbeitgeber als potenzielle Betrüger behandelt und auf diese Weise kriminalisiert werden. So darf der Staat nicht auftreten, das beklagen Unternehmer auch in meinem Wahlkreis zurecht“, sagte Schipanski.