Ilmenauer Fakultät für Maschinenbau erhält Forschungsmittel des Bundes

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Das Fachgebiet für Qualitätssicherung und Industrielle Bildverarbeitung an der TU Ilmenau erhält 3,26 Millionen Euro Bundesförderung, verteilt über fünf Jahre. Die Mittel stammen aus dem Innovationsprogramm „Unternehmen Region“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) aus dem Ilm-Kreis begrüßt diese Entscheidung:

„Die Entscheidung zeigt, dass an der TU Ilmenau Spitzenforschung stattfindet. Dabei hat die Gutachter vor allem das große Engagement der mittelständischen Wirtschaft überzeugt. So haben sich vier regionale Unternehmen zusammengetan, um die Stiftungsprofessur ‚Industrielle Bildverarbeitung‘ einzurichten. Hierfür wenden die vier mittelständischen Unternehmen zusammen etwa 125.000 Euro pro Jahr auf. Die Förderung von genau solchen Kooperationen zwischen Unternehmen und Hochschulen hatte der Forschungsausschuss des Bundestags bei der Schaffung der Förderlinie ‚Unternehmen Region‘ im Sinn. Solche Kooperationen führen zu Innovationen und hochqualifizierten Arbeitsplätzen in der Region. Ich habe mich deswegen stets nachdrücklich für die Weiterführung und den Ausbau des Programms eingesetzt“, erläutert der Bildungs- und Forschungspolitiker Schipanski.

Bei dem bereits in diesem Monat angelaufenen geförderten Projekt beschäftigen sich die Forscher vor allem mit der Weiterentwicklung der Erfassung und Verarbeitung von dreidimensionalen Bilddaten. Zudem soll ein neuartiges paralleles Spektralbildaufnahmesystem entwickelt werden. Am morgigen Dienstag (9. Dezember 2014) findet dazu ein Kick-Off-Meeting an der TU Ilmenau statt.
Das Programm „InnoProfile“ als Teil der BMBF-Innovationsinitiative für die Neuen Länder „Unternehmen Region“ zielt auf die Stärkung der Innovationsfähigkeit in Ostdeutschland. Seit 2005 wurden für 42 Nachwuchsforschergruppen ca. 157 Millionen € zur Verfügung gestellt.