05 Nov Bessere Arbeitsverhältnisse für wissenschaftlichen Nachwuchs
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Gesetzesnovelle ist Teil eines Gesamtkonzepts zur Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Am Donnerstag hat der Bundestag in erster Lesung über die Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes beraten. Ziel sind bessere Arbeitsverhältnisse für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Dazu erklärt der Thüringer Wissenschaftspolitiker Tankred Schipanski (CDU):
„Unser Ziel ist so viel Planungssicherheit für Nachwuchswissenschaftler wie möglich, so viel Flexibilität für die Hochschulen wie nötig. Zeitverträge für Wissenschaftler sollen fortan mindestens so lange laufen, wie sie für die Promotion oder ihr Forschungsprojekt brauchen. Bei Stellen, die über Drittmittel finanziert werden, soll die Laufzeit der Dauer der Drittmittelbewilligung entsprechen.
Klar ist, dass die Gesetzesnovelle nur Teil eines Gesamtkonzepts zur Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses sein kann. Als nächstes müssen wir uns über ein gemeinsames Bund-Länder-Programm zur Förderung von Tenure-Track-Professuren (Bewährungsstellen vor einer festen Professur) an Universitäten einigen. Dies ist ein zweiter wichtiger Baustein für die Schaffung neuer und zuverlässiger Karrierewege in der Wissenschaft. Die Koalitionsfraktionsspitzen haben dafür im April eine Milliarde Euro über zehn Jahre ab 2017 in Aussicht gestellt.“