ITZBund: Standort Ilmenau wird weiter gestärkt

Schipanski: Attraktiver Arbeitgeber für IT-Fachkräfte
Zum ersten Januar 2016 hat der Bund drei IT-Dienstleister organisatorisch zum Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) mit rund 2.700 Beschäftigten an 12 Dienstsitzen zusammengeführt. Zu dem neuen ITZBund gehört auch die frühere Bundesanstalt für IT-Dienstleistungen (DLZ-IT) in Ilmenau. Im Februar besuchte der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) das ITZBund, um sich über die Weiterentwicklung des Standortes Ilmenau zu informieren.

Der Direktor des ITZBund, Hans-Georg Göhring, gab dabei einen positiven Ausblick: „Der Standort Ilmenau gehört zu den Dienstsitzen, die wir weiter ausbauen. Wir haben hier ein eigenes Profil im Bereich der Geodaten etabliert. Zudem entwickeln wir in Ilmenau ein Kompetenz-Zentrum für Umweltinformationssysteme und Ingenieurs-IT. Dies sichert die Zukunft des Standorts“, so Göhring. Gingen die Planungen bei der Gründung des Standortes im Jahr 2000 noch von 125 Dienstposten aus, so existierten nunmehr bereits 250 Dienstposten in Ilmenau, mit steigender Tendenz.

Für Schipanski, der Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Bundestagsausschuss „Digitale Agenda“ ist, ist auch die Nähe zur Technischen Universität Ilmenau günstig. „Das ITZBund ist ein attraktiver Arbeitgeber für IT-Fachkräfte. Daher entscheiden sich auch viele Absolventen der TU Ilmenau sowie Schulabgänger des Ilm-Kreises für einen Job oder eine Ausbildung beim ITZBund und können in der Region gehalten werden. Auch deshalb ist es positiv, dass der Bund sein Engagement in Ilmenau ausbaut.“

Mit der Konsolidierung seiner Informationstechnik will der Bund die zersplitterte IT-Organisation der Bundesverwaltung zusammenführen, einen leistungsfähigen Betrieb sicherstellen und ein attraktiver Arbeitgeber für IT-Fachpersonal bleiben. Bis 2022 soll der IT-Betrieb von ca. 200 Bundesbehörden mit rund 1.300 Rechenzentren und Serverräumen insbesondere auf das ITZBund übertragen werden.

Bildhinweis:

Quelle: Büro Schipanski
Personen von links nach rechts: Dr. Benjamin Olschok, Hans-Georg Göhring, Tankred Schipanski, Dr. Frank Steinmann