Bund fördert Forschungsstandort Ilmenau mit über einer Million Euro

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert fortan zwei weitere Forschungsprojekte am Standort Ilmenau. So erhält das Institut für Prozessmess- und Sensortechnik der TU Ilmenau über einen Zeitraum von vier Jahren hinweg insgesamt 733.263 Euro. Das ebenfalls auf dem TU-Campus angesiedelte Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme GmbH (IMMS) wird drei Jahre lang mit insgesamt 321.180 Euro finanziell unterstützt.

„Meine Glückwünsche gehen an die Verantwortlichen der beiden Forschungsprojekte in Ilmenau! Die Förderbescheide verdeutlichen einmal mehr die große finanzielle Unterstützung durch den Bund bei zentralen Forschungsvorhaben. Das ist auch deshalb besonders erwähnenswert, weil die Finanzierung von Bildung und Forschung eigentlich Ländersache ist,“ erklärte der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) erfreut.

Am Institut für Prozessmess- und Sensortechnik der TU Ilmenau forschen Wissenschaftler seit über 30 Jahren auch auf dem Gebiet der Thermometrie. Nun ist es ihnen erstmals gelungen, eine Methode zur hochgenauen Kalibrierung von Thermometern zu entwickeln. Diese erlaubt eine Genauigkeit, die sonst nur in wissenschaftlichen Forschungslaboren erreicht werden kann und dennoch eine einfache Nutzung durch viele Anwender erlaubt.

Das IMMS ist einer der Partner des Forschungsprojekts „Mobile Authentifikation mittels Retina Scanning (MARS)“. Ziel des Forscherverbunds ist die Entwicklung eines mobilen Geräts zur einwandfreien Personenerkennung durch einen Abgleich der menschlichen Netzhaut. Diese Geräte sind in den unterschiedlichsten Bereichen – etwa in Hochsicherheitslaboren oder im Zahlungsverkehr – zunehmend gefragt.

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