Ausbau der Innovationsförderung für Neue Länder

Bund investiert 500 Millionen in „Partnerschaften für Innovation“
Am 22. August 2012 wird Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) in Dresden das neue Programm „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“ vorstellen. Der Thüringer Forschungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) freut sich, dass es gelungen ist, eine neue Förderlinie des erfolgreichen Dachprogramms „Unternehmen Region“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aufzulegen:

„Das Erfolgsprogramm „Unternehmen Region“ hat in den vergangenen Jahren erheblich dazu beigetragen, eine regionenorientierte Forschungs-und Innovationsförderung zu etablieren. Unsere Regionen sind jedoch geprägt von kleinen und mittleren Firmen, die es vor allem zusammen mit starken Forschungspartnern schaffen können, innovative und konkurrenzfähige Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Hier setzt das neue Programm „Zwanzig20“ an, das überregionale Partnerschaften von Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt und die Vernetzung auch über Ländergrenzen hinweg fördert. Innovative Branchen sollen sich zusammentun und so stark werden, dass sie sich national und international behaupten können. Den Ansatz, überregionale Partnerschaften zu fördern, halte ich für zukunftsweisend auch im Hinblick für die künftige Förderpolitik. Dass Thüringen bei der Bewerbung im Rahmen der Förderinitiative „Schaufenster Elektromobilität“ jüngst leer ausgegangen ist, hat gezeigt, dass ein vernetztes Handeln über Ländergrenzen hinweg möglicherweise erfolgreicher hätte sein können.“

Insgesamt umfasst das neue Programm „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“ ein Fördermittelvolumen von 500 Millionen Euro für den Zeitraum von 2013-2019. Die Programmkonzeption basiert auf den Erfahrungen aus zehn Jahren „Unternehmen Region“, ist eingebettet in die Hightech-Strategie 2020 und bezieht sich auf die besonderen Herausforderungen im ostdeutschen Innovationsprozess.