Der Thüringer Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) steht dem erneuten Engagement des Bundes in der Hochschulfinanzierung kritisch gegenüber. „Der Bund übernimmt einmal mehr eine Finanzierungsverantwortung, die eigentlich im Aufgabenbereich der Länder läge. Damit zeigt er sich erneut als verlässlicher Partner für die Hochschulen und die Studierenden“, betonte Schipanski. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die derzeit kursierenden Zahlen zu den zusätzlichen Studienanfängern und den daraus resultierenden Kosten nur vage Prognosen seien.

In der problematischen Gebäudesituation des von-Bülow-Gymnasiums Neudietendorf sind bei einem gemeinsamen Treffen zwischen den Landräten des Ilm-Kreises, Benno Kaufhold, und des Landkreises Gotha, Konrad Gießmann, mit Vertretern der Initiative „Erfurter Kreuz“ Lösungsansätze erarbeitet worden. Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein ließ sich entschuldigen, bezog aber durch die zuständige Abteilung der Stadtverwaltung schriftlich Stellung.

Die christlich-liberale Koalition in Berlin will mit einem Gesetzentwurf helfen, die Personallücken der Freiwilligen Feuerwehren, der Hilfsdienste und des Katastrophenschutzes zu mindern. „Mit ihrer Initiative setzt das Bundesverkehrsministerium an richtiger Stelle an, um ein drängendes Problem der Freiwilligendienste zu lösen: Zu wenig Personen dürfen bisher die Einsatzfahrzeuge fahren“, erklärte der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski. Der neue Gesetzentwurf sieht vor, dass Einsatzkräfte mit regulärem PKW-Führerschein künftig unter erleichterten Bedingungen auch Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 7,5 Tonnen fahren dürfen.

In der Diskussion um die Zukunft der Thüringer Förderschulen fordert der Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski, dass dringend konstruktive Lösungen gefunden werden müssten. Ein erster Schritt in die richtige Richtung sei das am Freitag (3. Dezember 2010) in Erfurt stattfindende Treffen, das erstmals Vertreter aller beteiligten Personenkreise zusammenführe. So kommen bei dem Gespräch, zu dem die Thüringer CDU- und SPD-Landtagsfraktionen gemeinsam geladen hatten, die verantwortlichen Politiker der Landesebene, Erziehungswissenschaftler als Vertreter der Theorie zum Gemeinsamen Unterricht und Schul-, Lehrer- und Elternvertreter zusammen.