[download id="777"] In der zurückliegenden Berliner Sitzungswoche haben wir den Bundeshaushalt für das Jahr 2014 beraten und beschlossen. Erstmals seit 1969 legen wir einen Haushalt ohne Neuverschuldung vor. Gleichzeitig investieren wir kräftig in die Zukunft und legen damit den Grundstein für Deutschlands Stärken. Darüber und über weitere Themen der Woche möchte ich Sie im Folgenden gerne informieren.

[download id="758"] Nach einer abwechslungsreichen Sitzungswoche möchte ich Sie in meinem neuen Brief wieder mit aktuellen Informationen aus dem politischen Berlin versorgen. Herzlich bedanken möchte ich mich an dieser Stelle auch für das gute Gespräch mit der Rheumaliga aus dem Landkreis Gotha und dem Ilmkreis im Deutschen Bundestag. Auch den Firmenvertretern aus dem Wahlkreis, mit denen ich mich in Berlin über das Thema Zeitarbeit austauschen konnte, sei herzlich gedankt.

[download id="725"] Bundestag setzt erstmals Ausschuss „Digitale Agenda“ ein Digitale Themen haben von nun an einen festen Platz im Deutschen Bundestag. Am Donnerstag (13. Februar) wird der neue Ausschuss „Digitale Agenda“ eingesetzt, in dem der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski Mitglied ist. Schipanski kann dabei auf seine Erfahrung aus der letzten Legislaturperiode zurückgreifen, in der er in der Enquete-Kommission Internet und Digitale Gesellschaft sowie im Unterausschuss Neue Medien mitgearbeitet hat. „Die Digitalisierung beeinflusst unsere verschiedenen Lebensbereiche enorm und es stellt sich die Frage, wie wir als Gesellschaft und Staat mit dieser rasanten Entwicklung umgehen. Unser Ziel ist es, der Digitalisierung nicht mehr hinterher zu laufen, sondern ihre Chancen intensiver zu nutzen. Deshalb ist es ein wichtiges Signal, dass diese Themen nun fest im Bundestag verankert werden“, so Schipanski.

Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihrem Handy telefoniert, dann hört der US-amerikanische Geheimdienst mit. Ein Szenario, das bis vor kurzem noch als undenkbar galt. Erst im Sommer habe ich miterlebt, wie Präsident Obama in seiner Rede vor dem Brandenburger Tor in Berlin die Freundschaft mit Angela Merkel betonte. Und jetzt stellt sich heraus: Der Freund hört mit. Ein Tabubruch und ein klarer Vertrauensverlust. Wie gehen wir damit um? Es bleibt unbestritten, dass die USA ein wichtiger Bündnispartner für uns sind und in den letzten Jahren viel für unsere Sicherheit getan haben. Das dürfen wir nicht vergessen. Doch von einem Partner darf man auch Respekt erwarten. Daher ist es nun an den USA, die Vorwürfe gründlich und ehrlich aufzuklären und das Vertrauen wieder herzustellen. Das Weiße Haus hat die politische Dimension der Spähaffäre mittlerweile voll erkannt, das berichteten die Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes und des Bundesamtes für Verfassungsschutz nach ihrer USA-Reise am letzten Mittwoch im Bundestag. Präsident Obama lässt derzeit die Arbeit der US-Geheimdienste überprüfen. In diesem Zusammenhang bietet sich auch die Chance, die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA im Bereich der Nachrichtendienste auf eine neue Basis zu stellen. Wir brauchen ein Abkommen, das gegenseitige Spionage ausschließt und klare Regeln festlegt. Daran arbeitet Deutschland auch mit Unterstützung europäischer Partner. Bereits im Juli hat die Bundeskanzlerin einen Acht-Punkte-Katalog für einen besseren internationalen Datenschutz vorgelegt.