Nach den schrecklichen Ereignissen in Japan sind die Diskussionen noch immer maßgeblich von der Energiepolitik bestimmt. Die Bundesregierung reagierte mit einem dreimonatigen Moratorium auf die nukleare Katastrophe. In dieser Denkpause überprüfen wir die Kriterien unseres Energiekonzeptes und unterziehen unsere Kernkraftwerke einer nochmaligen strengeren Kontrolle.

Newsletter Nr. 25,  April 2011. Fassungslosigkeit, Mitgefühl und Trauer sind unsere Reaktionen auf die nukleare Katastrophe in Japan. Das Unglück machte uns allen klar: Auch durch beste und sicherste Technik kann sich der Mensch vor Naturgewalten nur bedingt schützen. Im politischen Berlin bestimmte die Energiepolitik maßgeblich die Tagesordnung der jüngsten Sitzungswochen. Die Bundesregierung reagierte mit einem dreimonatigen Moratorium auf die Ereignisse in Japan. In dieser Denkpause überprüfen wir die Kriterien unseres Energiekonzeptes und unterziehen unsere Kernkraftwerke einer nochmaligen, strengen Kontrolle. [download id="220" display="name"]

Mit Verwunderung nimmt der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski die Kritik des Thüringer CDU-Fraktionschefs Mike Mohring an der christlich-liberalen Koalition in Berlin und Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Kenntnis. „Die christlich-liberale Koalition in Berlin hat einen klaren und erkennbaren Kurs. Wenn wir nach einem so einschneidenden Ereignis wie in Japan unser ambitioniertes Energiekonzept im Rahmen eines Moratoriums überdenken und von Experten nochmals genauer evaluieren lassen, ist das kein Kurswechsel. Stattdessen zeugt es von einem großen Verantwortungsbewusstsein“, erklärte Schipanski.