28 Jul Anstoßen. Bewegen. Wirken.

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Ob bei der Übergabe von europäischen Fördermitteln an unsere Kommunen in Apfelstädt, beim Seniorennachmittag in Neustadt am Rennsteig oder bei der Modellflugschau in Geschwenda – auch im Monat Juli 2017 war ich wieder viel im Wahlkreis unterwegs. In meinem Newsletter habe ich wieder die wichtigsten Besuche und Aktivitäten für Sie zusammengefasst.

Helmut Kohl

Der Monat begann mit einem erstmaligen Trauerakt im Europaparlament in Straßburg für den Ehrenbürger Europas und ehemaligen deutschen Bundeskanzler, Dr. Helmut Kohl. Es war sehr bewegend und sehr würdig, wie Europa vom Kanzler der Einheit Abschied nahm. Helmut Kohl war der Kanzler meiner Kindheit und Jugend, er hat meiner Generation die Freiheit geschenkt, die wir gegenwärtig an vielen Stellen verteidigen. Stellvertretend für viele Thüringer erwies ich Helmut Kohl im Dom zu Speyer die letzte Ehre. Er ist bereits als großer deutscher und europäischer Staatsmann in die Geschichte eingegangen. Wir alle haben ihm so viel zu verdanken!

Europäischer Trauerakt in Straßburg für den Kanzler der Einheit: Dr. Helmut Kohl

Mittelstand und Forschung

In diesem Monat besuchte ich wieder zahlreiche Unternehmen im Wahlkreis, um mich über aktuelle Politik auszutauschen und die Impulse der Unternehmer aufzunehmen. Die Geschäftsführer der MKT Ohrdruf präsentierten den Zwischenstand des  Erweiterungsbaus, mit dem Geschäftsführer von Arnstadt Kristall sprach ich über die Exportstärke seines Unternehmens und beim Firmenbesuch der Monitor XXL in Arnstadt erlebte ich die neuesten Formen des Marketings. An der TU Ilmenau besuchten mein Landtagskollege Andreas Bühl und ich das Institut für Medientechnik. Hier ist ein neues Kompetenzzentrum für Virtuelle Realität geplant, welches wir politisch gerne unterstützen.

Firmenbesuch bei MKT Ohrdruf, die in einen Erweiterungsbau investieren

Mit Andreas Bühl MdL kurzzeitig in der virtuellen Realität von Frau Prof. Krömker

Geopark Inselsberg – Drei Gleichen

Zwischen dem 4. und 6. Juli 2017 waren Gutachter der UNESCO im Ilm-Kreis und im Landkreis Gotha unterwegs, um den Geopark Inselsberg – Drei Gleichen zu zertifizieren. Viele Bürgermeister der Geopark-Region begleiteten das Gutachterteam und präsentierten unsere Region hervorragend. Wichtig für die UNESCO-Zertifizierung ist dabei vor allem auch das Forschungsprojekt an der Saurierfundstelle Bromacker, die wissenschaftliche Schätze und geologisches Erbe beherbergt. Noch immer verweigert die rot-rot-grüne Landesregierung des Freistaats Thüringen eine finanzielle Kofinanzierung für das Projekt, welches das Bundesforschungsministerium mit 3 Millionen Euro fördert. Die Bürgermeister der Region und ich bleiben an dem Projekt für unsere Heimat dran!

UNESCO-Zertifizierungsmaßnahme mit vielen Bürgermeistern rund um die Geopark-Region

Feste und Jubiläen

Auch im Juli organisierten viele Vereine und Gemeinden Feste oder feierten Jubiläen. Ich freute mich, bei einigen Gast zu sein, wie z.B. bei der 1313-Jahr Feier von Mühlberg, dem Sommerfest der Senioren-Union Ilm-Kreis in Kleinhettstedt, dem Babsfest in Schmiedefeld, dem Familienangelfest in Frauenwald oder der Kaninchenschau mit Blasmusik in Stützerbach. Zudem wurde das 50-jährige Jubiläum der Albert-Schweizer-Hütte in Altenfeld würdig begangenen und das 45-jährige Jubiläum der Gemeinde Gräfenroda und ihrer französischen Partnergemeinde Vouziers. In Altenbergen feierte die Wandergruppe Gotha ihren 25. Geburtstag.

Zu Gast beim Jubiläum von 1313 Jahren Mühlberg waren Vertreter der Gothaer Schützenvereine

Berlin

Auch während der parlamentarischen Sommerpause gab es wichtige Termine in Berlin. So besuchte ich mit Unternehmern aus dem Wahlkreis die sog. FACTORY in Berlin, eine neue Einrichtung, die „Old und New Economy“ zusammenführt. Für die Technologieregion Arnstadt-Ilmenau ist dies ein besonders spannendes Modell, weil es auch uns besser gelingen muss, die neuesten Technologien, die an der Technischen Universität entwickelt werden, in der Praxis zu vermarkten. Beim Deutschlandbesuch von Prinz William und Herzogin Kate hatte ich die Freude, den 91. Geburtstag der Queen mit beiden gemeinsam zu feiern. Meine Frau und ich nutzten die Gelegenheit des Treffens, das Prinzenpaar nach Gotha einzuladen. Wie in der Residenzstadt bestens bekannt, liegen die Wurzeln des „House of Windsor“ in Gotha. Beide betonten, dass diese Reise erst der Anfang einer dauerhaften Beziehung zwischen ihnen und Deutschland ist.  Von daher bin ich optimistisch, dass das Paar bei einer der nächsten Reisen Thüringen besucht.