Tankred Schipanski, CDU-Mitglied im NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages, wünscht sich ein koordiniertes Vorgehen der Länder bei der Reformierung des Verfassungsschutzes. „Die Länder sollten die Ergebnisse der Innenministerkonferenz im Mai abwarten und ein gemeinsames Vorgehen anstreben. Das ist meiner Ansicht nach effektiver als viele Einzelaktionen.“

CDU-Politiker im Gespräch mit mobiler Opferberatungsstelle ezra Die Perspektive der Opfer rechtsextremer Gewalt muss bei der Strafverfolgung stärker einbezogen werden. Dieses Fazit zogen die Abgeordneten und Mitglieder in den NSU-Untersuchungssauschüssen in Bund und Land, Tankred Schipanski, MdB und Jörg Kellner, MdL, am Montag nach einem Gespräch bei ezra, der mobilen Beratung für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Neudietendorf. Die CDU-Politiker informierten sich bei Projektkoordinator Jürgen Wollmann und seinem Team über das spezielle Beratungsangebot von ezra.

Das politische Berlin hielt in dieser Woche wieder eine Fülle an Themen bereit. Die Bundesregierung lud zum Familiengipfel, wir berieten im Bundestag notwendige Schritte zum Ausbau der Stromnetze, hörten Experten zum Stand der Krebsforschung an, nahmen im Untersuchungsausschuss NSU Sachsen in den Fokus und informierten europäische Experten über unsere Arbeit. Lesen Sie mehr darüber in meinem neuen Brief aus Berlin. 1. Familiengipfel 2013 2. Expertenanhörung zur Krebsforschung 3. NSU-Ausschuss informiert europäische Delegation 4. Ausbau der Stromnetze 5. Hinter den Kulissen: Bundestag als Ausstellungsraum [download id="585"]

Am 27. Januar wird in ganz Deutschland der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gedacht. Der Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz jährt sich in diesem Jahr zum 68. Mal. „Der 27. Januar ist ein Datum, das uns mahnt, uns dafür einzusetzen, dass in Deutschland alle Menschen sicher und ohne Angst miteinander leben können. Die Mordserie der Terrorgruppe NSU hat uns auf grausame Weise gezeigt, dass wir dieses Ziel trotz des Einsatzes vieler engagierter Bürger noch nicht erreicht haben“, sagte der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU), der Mitglied im Untersuchungsausschuss NSU des Bundestages ist.