In wenigen Tagen findet der Thüringentag statt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, damit alles bereit ist, wenn Gotha zum Schaufenster Thüringens wird. Mehr als 200.000 Gäste werden erwartet, was eine einmalige Gelegenheit bietet, um die Residenzstadt über die Landesgrenzen hinaus zu der Bekanntheit zu verhelfen, die sie verdient hat. Als fünftgrößte Stadt gehört Gotha nämlich nicht nur einwohnermäßig zu den Schwergewichten des Freistaates, sondern hat auch kulturell und historisch Herausragendes zu bieten.

Der Landkreis Gotha ist nicht nur eine herausragende Kulturregion im Freistaat Thüringen, sondern auch ein starker Wirtschaftsstandort. In regelmäßigen Gesprächen mit Unternehmen, Verbänden und Kammern informiere ich mich über die Situation vor Ort und stelle auch hier in Ansätzen fest, was für die Bundesrepublik insgesamt schon länger gilt: Der deutsche Arbeitsmarkt ist von einem zunehmenden Mangel an Hochqualifizierten und Fachkräften geprägt.

Nach den schrecklichen Ereignissen in Japan sind die Diskussionen noch immer maßgeblich von der Energiepolitik bestimmt. Die Bundesregierung reagierte mit einem dreimonatigen Moratorium auf die nukleare Katastrophe. In dieser Denkpause überprüfen wir die Kriterien unseres Energiekonzeptes und unterziehen unsere Kernkraftwerke einer nochmaligen strengeren Kontrolle.