Weichen stellen

Newsletter Nr. 23, April 2011.

Ein ereignisreicher Monat geht zu Ende. Die turbulenten Wochen in Berlin habe ich in meinem „Brief aus Berlin“ dargestellt. Auch im Wahlkreis war ich wieder viel unterwegs und darf Ihnen heute hiervon berichten.

  1. Forschungsstandort stärken
  2. Mittelstand ausbauen
  3. 20 Jahre FFZ Arnstadt
  4. Fasching im Wahlkreis
  5. Jugend für Politik begeistern

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Besuch von Vertretern des BVMW in Berlin

Besuch von Vertretern des BVMW in Berlin

1. Forschungsstandort stärken
Am 17. März 2011 besuchte ich zwei wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen in Ostthüringen. Gemeinsam mit meinem Bundestagskollegen Volkmar Vogel und unserem Landtagsabgeordneten Jörg Kellner informierte ich mich bei INNOVENT e.V. in Jena und dem Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e.V. in Greiz. Beide Einrichtungen profitieren vom Innovationsprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für die neuen Bundesländer. Ich hatte mich dafür stark gemacht, dass dieses Förderprogramm im Haushaltsplan weiter aufgestockt wird. Die Landespolitik unterstützt zudem die Forderung den wirtschaftnahen Forschungseinrichtungen im Freistaat Thüringen eine institutionelle Förderung einzuräumen.

Im Gespräch mit Dirk Kollmar bei Oettinger Brauerei Gotha

2. Mittelstand ausbauen
Am 4. März 2011 war ich zur Firmenbesichtigung bei der KHW Kunststoff- und Holzverarbeitungswerk GmbH in Geschwenda. Geschäftsführer Dr. Martin Kummer führte mich durch das 70 Mitarbeiter starke Unternehmen. Das Unternehmen kann auf eine 60-jährige Firmengeschichte zurückblicken und ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Region.
Beeindruckt war ich vom starken Engagement von Dr. Martin Kummer für die Geschwendaer Feuerwehr, die er sehr tatkräftig unterstützt. Zu Besuch war ich am 9. März 2011 bei der Oettinger Brauerei Gotha. Sie ist einer der größten Arbeitsgeber und Botschafter der Region. Doch dies nicht alleine durch das Brauen von Bier, sondern auch durch das soziale und sportliche Engagement von Firmenleiter Dirk Kollmar. Wir sprachen natürlich über Basketball und den neuen Turnhallenbau in Gotha. Auch freute ich mich, dass mich Vertreter der BVMW Kreisverbände Gotha und Ilm-Kreis in Berlin besuchten, da dort die Jahrestagung des BVMW (Bundesverband Mittelständischer Wirtschaft) am 21. März 2011 stattfand.

Ausstellungseröffnung über Berliner Mauer mit Konrad Gießmann

3. 20 Jahre FFZ Arnstadt
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Frauen- und Familienzentrums Arnstadt war ich am 02. März 2011 zur Geburtstagsfeier eingeladen. Gemeinsam mit weiteren Ehrengästen würdigten wir das hohe Engagement dieser Zentren. Die Frauen besuchen mich am 8. April 2011 in Berlin. Ferner diskutierte ich am 30. März 2011 mit Vertreterinnen von Frauenvereinigungen des Ilm-Kreises im Ilmenauer Mehrgenerationenhaus. Die Unterstützung der Vereine durch sogenannte Ein-Euro-Jober stand im Mittelpunkt. Auch Bildungsträger kamen zu Wort. Die Bundesregierung plant eine Neuordnung der Arbeitsmarktinstrumente. Die Impulse der Diskussion sind für die Debatten in Berlin zu dieser Problematik sehr hilfreich.

Westernfasching beim Ilmenauer Karnevals Club

4. Fasching im Wahlkreis
Ein besonderes Highlight diesen Monats waren die vielen Faschingsveranstaltungen. In beiden Landkreisen besuchte ich verschiedene Faschingssitzungen und erlebte bunte Programme angereichert mit abwechslungsreichen politischen Witzen. Höhepunkt im Landkreis Gotha ist der Kreiskarnevalsumzug der in diesem Jahr in Hörselgau stattfand. Selbst austeilen konnte ich bei der traditionellen Aschermittwochs-Veranstaltung des CDU-Stadtverbandes Gotha. Neben den Ansprachen des Ministers für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz Jürgen Reinholz, Landtagsabgeordneten Jörg Kellner und Landrat Konrad Gießmann ließ auch ich in meiner Rede keine Möglichkeit aus, den politischen Gegner ins Visier zu nehmen und humorvoll Kritik an ihm zu üben.

Sozialkundestunde der Klasse 10b

5. Jugend für Politik begeistern
Ganz besonders gefallen hat mir in diesem Monat der Besuch in der Kooperativen Gesamtschule „Herzog Ernst“. Dort übernahm ich für zwei Stunden den Sozialkundeunterricht. Thema waren die Grundzüge der parlamentarischen Demokratie und des Föderalismus. Mitgebracht hatte ich für jeden Schüler ein Grundgesetz, so dass die Klasse direkt am Text arbeiten und das Zusammenspiel der einzelnen Verfassungsorgane kennenlernen konnten. Für die Fragen und Anregungen der Schüler blieb auch noch ausreichend Zeit. Besonders interessierten diese sich für meine Haltung zum ehemaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg und warum dieser auch sein Bundestagsmandat niedergelegt hatte. Von der abwechslungsreichen Sozialkundestunde war die Klasse 10b derart begeistert, dass ich bereits für eine weitere Unterrichtsstunde vorgemerkt wurde. Auch eröffnete ich gemeinsam mit Landrat Konrad Gießmann eine Wanderausstellung über die Berliner Mauer. Die Ausstellung der Stiftung Aufarbeitung war bisher im Landratsamt Gotha zu sehen und ist ab dem 01. April 2011 im Ohrdrufer Gymnasium zu besichtigen.